Ich spüre keinen Zugang dazu, wie ich loslassen kann, wie ich ins Vertrauen gehen kann anzunehmen, was ist, mich hinzugeben, zu erspüren, wohin mein Herz mich führen mag.

Der einzige Strom, der ins Fließen kommt, ist aus Tränen und voll von Schmerz, – in fast jeder Meditationseinheit. Wie kann ich zu den lichten Anteilen in mir vordringen, so dass wieder mehr Freude, Liebe und Leichtigkeit in mein Leben kommen und ich mich traue, meine Qualitäten zu entfalten und zu schenken, was ich zu geben habe?

Was ist mit der „Trennung in der Beziehung„ gemeint?

Ich merke durch die Übungen im Workbook, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben anfange zu reflektieren. Dadurch, dass ich das in 38 Lebensjahren noch nie richtig versucht habe, fällt es mir unheimlich schwer. Mir helfen auch Audios und mich erschreckt eine Sache: in einem Audio zu Modul 3 wurde davon berichtet, dass eine Mutter ihre Gefühle unterdrückt und ihre Kinder nach und nach auffällig wurden, ihr jüngeres Mädchen zB anfing ins Bett zu nässen. Erst in diesem Moment ist mir eingefallen, dass ich selbst bis zu meinem 12. Lebensjahr ins Bett genässt habe, und dies erst nach einer Behandlung durch eine Kinderpsychotherapeutin und einen Kuraufenthalt beendet werden konnte. Bis zu diesem Moment war mir weder diese Tatsache bewusst, noch war mir klar, dass ich in meinem Leben schon einmal eine Psychotherapie gemacht habe. Vor einer Woche hätte ich noch voller Überzeugung gesagt, ich hatte noch nie Kontakt zu einem Psychotherapeut. Nun betrachte ich meine Eltern aus einem anderen, kritischen Blickwinkel. Ich war immer davon überzeugt, dass ich eine erfüllte und glückliche Kindheit hatte. Wie wir auch gelernt haben, sind wir stark durch unsere Herkunftsfamilien geprägt und haben dort oft einen blinden Fleck, den unser Partner besser erkennt als wir selbst. In mir kommen nun Ängste hoch, dass viele Ereignisse in meinem jungen Leben, die mich geprägt und mich sehr geschmerzt haben so sehr von mir verdrängt wurden, dass ich nur sehr schwer bis gar nicht in der Lage bin, meine ganze eigene Wahrheit zu finden und diese mit meiner Partnerin zu teilen. Ich habe Angst, vor allem mir selbst schon mein ganzes Leben eine innere Gefühlswelt vorzustellen, die real nicht existiert. Und das schlimmste ist das Gefühl nicht in der Lage zu sein, diese jahrzehntelang errichteten Mauern einzureißen. Wie kann ich den Weg zu meiner eigenen Wahrheit finden und die vielen verdrängten Ereignisse entdecken und aufarbeiten, um mit meiner Partnerin darüber zu sprechen und ihr zu helfen mich zu verstehen, was sie und ich uns so sehr wünschen? Wie schaffe ich es, wahrhaftig zu werden und zu lernen, mich wirklich gegenüber mir selbst, meiner Partnerin und anderen Menschen zu öffnen?

Wir sind angetreten um unsere 30-jährige Beziehung (wir sind 48 und 49 Jahre alt) auf ein neues Level zu heben. Wir sind ein gutes Team und können auch miteinander reden. Nur über ein Thema hat mein Mann nicht reden wollen: Dass ich vor unserer Hochzeit vor 22 Jahren fremdgegangen bin. Als wir im Modul 2 aufschreiben sollten, was wir noch zu vergeben haben, hat er es endlich angesprochen. Dafür bin ich sehr dankbar und es hat ihm auch Erleichterung verschafft. Wir hatten wieder eine neue Verbindung zueinander. Die Liste bei meinem Mann war kurz, nur diese eine Sache stand drauf. Meine Liste der Dinge, die zu vergeben sind, war dagegen sehr lang, gefüllt mit Kleinigkeiten. Kleinigkeiten, die immer wieder verletzt haben über die letzten 22 Jahre seit meinem Fremdgehen. Und das beschäftigt mich sehr, dass bei meinem Mann nur eine Sache auf der Liste stand und ich noch die Rückseite des Blattes verwenden musste. Wie kann ich damit umgehen und wie können wir es schaffen uns zu vergeben, denn das möchten wir beide. Ich möchte nicht dass die Liste noch länger wird und ich möchte dass die bewussten Bestrafungen seinerseits aufhören.

Wie gehe ich mit Selbstvorwürfen um?

Nach unserem Wahrheitsgespräch ist mit aufgefallen, dass mein Mann und ich in keinem Lebensbereich die gleichen Ansichten haben, in Erziehung, Job, Finanzen, Gesundheit, Ernährung, Sport usw. Ich leide unter manchen Themen sehr, z.B. die Erziehung. Er zockt die Playstation stundenlang mit meinem Sohn. Da das komplett gegen meine Überzeugung geht und ich mir Sorgen mache. Nachts schlafe ich schlecht und bekomme Herzrasen. Wie sollen wir hier eine Basis finden um als Paar weiterzumachen? Ich wünsche mir Harmonie und bin die täglichen Machtkämpfe so leid. Macht eine gemeinsame Zukunft so überhaupt Sinn?

Meine Frau hat sich von mir nach Weihnachten letzten Jahres getrennt und eine neue Beziehung mit einer Frau angefangen. Wie da der aktuelle Status ist weiß ich nicht. Wir haben den Kurs gemeinsam angefangen aber in ihr regt sich Widerstand weiterzumachen, sie sagt sie liebt mich nicht mehr. Zwischenzeitlich waren wir auf einem guten Weg, hatten tiefe und gute Gespräche, aber das hat auch wieder sein Ende gefunden. Ich bin jetzt für 4 Wochen nach Mallorca ausgewandert um Ruhe in das System zu bringen, aber es fällt mir wahnsinnig schwer. Meine Gedanken drehen sich seit nun mehr 5 Monaten um das gleiche Thema. Ich versuche die Meditation, mache Ihren Kurs, versuche mich in Selbstliebe, aber ich kann mich nicht lieben. Leider hänge ich seit Wochen in der gleichen Schleife und komme nicht weiter, ich kann mein Leben einfach nicht mehr genießen. Was kann ich tun, damit es mir und uns besser geht und wir eine zweite Chance bekommen?

Die Meditation für Wohlfühlbeziehung finde ich sehr berührend, gleichwohl kämpfe ich sehr damit, nicht die ganze Zeit dabei zu denken, wie weit das entfernt von unserer derzeitigen Beziehung ist und wie wenig ich mir vorstellen kann, das mit meiner Partnerin zu leben. Wie kann ich damit umgehen?

Ich habe festgestellt, dass ich einen sehr eingeschränkten Zugang zu meinen Gefühlen habe. Da sind viele Verhärtungen, sowie Schranken und Mauern davor gebaut. Ich habe herausgefunden, dass ich wenn es um Gefühle geht auf einen Autopiloten umschalte und wenn überhaupt nur zwei Extreme empfinden kann: Die totale Ablenkung oder total toll. Wie schaffe ich es behutsam meine Gefühle wiederzuentdecken?

Im letzten Webinar sprachen Sie über von Eltern übernommene Gefühle. In mir hat sich in diesem Moment etwas geregt. Schon lange fühle ich in manchen Momenten eine Maske auf meinem Gesicht, die sich anfühlt wie das Gesicht meine Vaters, wenn er ernst, traurig oder böse war. Ich bin dann gefangen in diese Gefühlslage und auch wenn ich es anders möchte, komme ich da nicht raus. Wie kann ich mich davon befreien?

Wir sind bzw. waren seit 2018 in einer Kinderwunschklinik, weil wir auf natürliche Weise keine Kinder bekommen können. 2019 wurde ich dann nach eine Behandlung schwanger und habe das Kind aber leider verloren Mein Mann und ich haben es nicht geschafft, den Verlust gemeinsam zu verarbeiten, wir haben so gut wie nicht darüber gesprochen, jeder dachte er macht es mit sich selbst aus. Wie nehmen wir gemeinsam Abschied und wie verarbeitet man das am besten zusammen?

Ab welchem Alter von Kunden darf man das Thema Schwangerschaftsabbruch ansprechen?

Sollten wir unsere Beziehungsthemen vor unseren Kindern thematisieren und falls ja, wie viele Detailgespräche sind hier okay?

Frage aus dem Workbook: Wo bleibe ich in der Unabhängigkeit und öffne mich nie wirklich für den anderen?

„Ich kann ja auch Bereiche haben, wo ich gerne unabhängig sein möchte bzw. meine eigenen Hobbys haben, das bedeutet aber nicht, dass ich mich nicht für den anderen öffnen kann..“

Wie finde ich leichteren Zugang zur Beantwortung der Fragen im Workbook?